Heute fand im Ausbildungszentrum Andelfingen die feierliche Nutzerübergabe der Flutungsanlage statt. Schweizweit handelt es sich um die erste Flutungsanlage für den Bevölkerungsschutz, in der der Umgang mit Naturgefahren wie Hochwasser geübt werden kann.
Baudirektor Martin Neukom überreichte symbolisch den Schlüssel an Sicherheitsdirektor Mario Fehr.
Die Waldbrandgefahr wird aktuell im Berner Oberland an schneefreien Stellen im Wald und an Waldrändern als "erheblich" (Stufe 3 von 5) beurteilt.
Im restlichen Kantonsgebiet wird die Gefahr als "mässig" (Stufe 2 von 5) beurteilt.
Im Naturschutzgebiet obere Belpau in der Gemeinde Belp wird das Aareufer auf einer Länge von rund 100 Metern zunehmend von der Aare abgetragen.
Dies gefährdet den Hochwasserschutzdamm und den darüber führenden Uferweg.
Am Freitag (14.02.2025) entdeckten Mitarbeitende des Bundesamts für Zoll und Grenzsicherheit bei einer Kontrolle am Zoll in Thayngen, dass eine geringe Menge Chemikalien aus Fässern, welche auf einem Lastwagen geladen waren, auslief.
Die alarmierten Einsatzkräfte der Feuerwehren Thayngen und Schaffhausen sowie der Schaffhauser Polizei konnten das Leck lokalisieren und die beiden betroffenen Fässer sichern.
Im aargauischen Reusstal bestehen auf dem Abschnitt zwischen Dietwil und Bremgarten Defizite beim Schutz vor Hochwasser. Der dringendste Handlungsbedarf zeigt sich beim Reussdamm in Dietwil und Oberrüti. In einem Variantenstudium wurden verschiedene Linienführungen für einen neuen Reussdamm einander gegenübergestellt. Der Regierungsrat hat nun die Bestvariante festgelegt.
Im August 2005 ereignete sich an der Reuss im Kanton Aargau ein grosses Hochwasser, wie es mit einer Wahrscheinlichkeit von etwas über 100 Jahren auftritt. Die Analyse des Ereignisses zeigte, dass an der Reuss Defizite bezüglich des Hochwasserschutzes bestehen. Im Oberen Reusstal von Dietwil bis Bremgarten sind die Gründe dafür der teilweise schlechte Zustand der Dämme und die fehlende Sicherheitsreserve bei einem 100-jährlichen Hochwasserereignis. Bei einem erneuten Hochwasser in der Grössenordnung des Ereignisses von 2005 besteht ein grosses Risiko von Dammbrüchen mit unkontrollierten Ausuferungen und Überschwemmungen, die sich auf die ganze Reussebene zwischen Dietwil und Rottenschwil auswirken können.