Luzern: Betrugswelle per Telefon – Polizei mahnt zur Vorsicht

Seit vergangenem Freitag sind bei der Luzerner Polizei mehrere Dutzend Meldungen zu Betrugsversuchen per Telefon eingegangen.

Die Betrüger geben sich dabei als Bankmitarbeiter und Polizisten aus. In mehreren Fällen waren die Betrüger erfolgreich.

Telefonbetrüger sind derzeit im Kanton Luzern sehr aktiv. Mehrere Dutzend Meldungen sind allein seit Freitag eingegangen. In der aktuellen Masche geben sich die Betrüger jeweils per Telefon als Bankmitarbeiter und Polizisten aus.

Unter dem Vorwand, dass mit dem Geld auf dem Bankkonto etwas nicht in Ordnung sei, werden die Opfer dazu gebracht, grössere Bargeldsummen abzuheben und diese dann zu übergeben.

In mehreren Fällen waren die Betrüger zuletzt erfolgreich. Der Deliktsbetrag beträgt mehrere zehntausend Franken. Die Luzerner Polizei warnt dringend vor diesen Betrügern.

Die Polizei ruft niemals an und verlangt Geld!

So schützen Sie sich

  • Seien Sie misstrauisch, wenn Sie angerufen werden. Beenden Sie das Gespräch unverzüglich und geben Sie keine persönlichen Daten von sich preis.
  • Übergeben Sie niemals Bargeld oder Wertsachen an eine Ihnen unbekannte Person.
  • Machen Sie keine Angaben zu Ihren Bankkarten oder sonstigen Finanzdaten.
  • Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen – Auflegen ist Ihr gutes Recht.
  • Sprechen Sie mit Ihrem Umfeld über die Gefahr von Telefonbetrug.
  • Sind Sie unsicher, beenden Sie das Telefonat sofort und kontaktieren Sie selbst die Polizei direkt.

Das müssen Sie tun, wenn Sie bereits Geld bezahlt oder Daten preisgegeben haben

  • Melden Sie sich unverzüglich bei Ihrer Bank oder dem betroffenen Finanzinstitut und lassen Sie ihre Bankkarten oder Konten sperren.
  • Wenden Sie sich an den nächsten Polizeiposten und erstatten Sie Anzeige.

Helfen Sie mit, Betrüger zu entlarven. Wählen Sie bei jedem Verdacht die Notrufnummer 117!

Weitere Informationen können der Broschüre im Anhang entnommen werden.

 

Quelle: Kantonspolizei Luzern
Bildquelle: Symbolbild © MAYA LAB/Shutterstock.com

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