St.Gallen SG: Polizei ruft zum Rückschnitt von Pflanzen auf – Schulweg muss frei bleiben
In der Stadt St.Gallen wachsen Sträucher, Hecken und Bäume immer wieder zu weit in Trottoirs und Wege hinein.
Das ist für zu Fuss Gehende, Menschen im Rollstuhl oder mit Kinderwagen mühsam und kann sogar gefährlich werden. Die Stadtpolizei ruft deshalb dazu auf, Pflanzen rechtzeitig zurückzuschneiden.
Ein grünes Stadtbild ist schön, sofern genug Platz für die Verkehrsteilnehmenden bleibt und die Pflanzen nicht zum Sicherheitsrisiko werden.
In letzter Zeit stellt die Stadtpolizei St.Gallen vermehrt fest, dass überhängende Pflanzen den Gehweg einschränken.
Wer mit Kinderwagen, Rollator oder Rollstuhl unterwegs ist oder einfach zu Fuss geht, muss teils auf die Strasse ausweichen.
Das ist mindestens mühsam, kann aber auch gefährlich sein.
Daher ruft die Stadtpolizei dazu auf, Hecken, Sträucher und Bäume rechtzeitig zurückzuschneiden. Gerade zum Schulstart, wenn viele Kinder sich zum ersten Mal allein auf den Schulweg begeben, sollten Trottoirs frei sein und Pflanzen nicht die Sicht von Autofahrenden einschränken.
Es gelten folgende Mindestabstände:
- Über dem Trottoir: mindestens 2,50 Meter Höhe
- Über der Strasse: mindestens 4,50 Meter Höhe
- Seitlich: keine Verengung des Gehwegs durch Äste und Sträucher
- Innenseite von Kurven: keine Anpflanzungen oder Hecken, wenn sie die Übersicht beeinträchtigen
Hinweis: Wäre in einem Schadenfall die Ursache auf die Bepflanzung zurückzuführen, ist eine Schadenersatzklage nicht auszuschliessen.
Quelle: Stadtpolizei St.Gallen
Bildquelle: Stadtpolizei St.Gallen